Affirmationen sind positive, bewusste Aussagen, die darauf abzielen, Gedankenmuster umzuprogrammieren und die Wahrnehmung, Emotionen und das Verhalten zu verändern. Sie wirken sowohl auf psychologischer als auch auf neurologischer Ebene. Hierzu möchte ich dir Dr. Joe Dispenza vorstellen, ein Experte auf dem Gebiet der Neurowissenschaften und Quantenheilung, er hat erforscht, wie Gedanken, Emotionen und Worte das Gehirn und den Körper beeinflussen. Hier habe ich die wichtigsten Aspekte, wie Affirmationen wirken und wie Worte unser Gehirn verändern zusammengefasst:
1. Neuroplastizität – Veränderungen im Gehirn
Das Gehirn hat die Fähigkeit, sich durch Gedanken und Erfahrungen physisch zu verändern. Dieser Prozess wird Neuroplastizität genannt.
• Affirmationen aktivieren spezifische neuronale Netzwerke:Jedes Mal, wenn eine Affirmation wiederholt wird, feuern bestimmte Neuronen zusammen. Mit der Zeit verstärken sich diese Verbindungen (Hebb’sches Gesetz: “Neuronen, die zusammen feuern, verdrahten sich”).
• Neue Denkmuster entstehen: Wiederholte positive Worte und Gedanken können alte, negative Muster überschreiben und neue Überzeugungen im Gehirn verankern.
Dr. Joe Dispenza beschreibt, dass unser Gehirn durch wiederholte Gedanken beginnt, neue synaptische Verbindungen zu formen, die unser Bewusstsein und Verhalten neu gestalten.
2. Veränderung des Unterbewusstseins
Affirmationen wirken tief auf das Unterbewusstsein, das etwa 95 % unseres Verhaltens steuert.
• Reprogrammierung von Glaubenssätzen: Viele unserer Überzeugungen stammen aus der Kindheit und laufen automatisch ab. Durch bewusste Wiederholung von Affirmationen kann das Unterbewusstsein “umprogrammiert” werden, was zu neuen Denk- und Handlungsmustern führt.
• Emotionale Verankerung: Dispenza betont, dass Affirmationen nur dann effektiv sind, wenn sie mit starken Emotionen verbunden werden, da Emotionen das Unterbewusstsein beeinflussen. Gefühle wie Dankbarkeit oder Freude verstärken die Wirkung.
3. Aktivierung des Belohnungssystems
Positive Affirmationen stimulieren das Belohnungssystem im Gehirn, insbesondere die Ausschüttung von Dopamin, einem Neurotransmitter, der Wohlbefinden und Motivation fördert.
• Positive Verstärkung: Jedes Mal, wenn wir eine Affirmation wiederholen, die wir als positiv und erfüllend empfinden, wird unser Gehirn dazu angeregt, Dopamin freizusetzen. Dies schafft eine neurologische Grundlage für Optimismus und Selbstvertrauen.
4. Einfluss auf das autonome Nervensystem
Worte beeinflussen auch unser autonomes Nervensystem, das unbewusst Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Hormonhaushalt reguliert.
• Stressreduktion: Positive Affirmationen können das parasympathische Nervensystem aktivieren, das für Entspannung und Regeneration zuständig ist. Negative Worte hingegen können das sympathische Nervensystem (Kampf-oder-Flucht-Reaktion) anregen und Stress auslösen.
• Verbindung zwischen Geist und Körper: Dispenza hebt hervor, dass Gedanken und Worte biochemische Reaktionen im Körper hervorrufen. Affirmationen, die Frieden oder Heilung thematisieren, können heilende Prozesse unterstützen, da der Körper auf diese positiven Botschaften reagiert.
5. Rolle der Wiederholung
Dr. Joe Dispenza betont die Bedeutung der Wiederholung:
• Wiederholte Affirmationen verankern neue Gedankenmuster und verstärken neuronale Netzwerke. Das Gehirn erkennt diese neuen Muster schließlich als “Wahrheit”.
• Dispenza vergleicht den Prozess mit dem Erlernen einer neuen Fähigkeit, wie Fahrradfahren: Je öfter man übt, desto automatischer wird es.
6. Schaffung eines neuen Ich
Dr. Joe Dispenza verbindet Affirmationen mit der bewussten Schaffung eines neuen Selbst:
• Gedanken erschaffen Realität: Wenn wir unsere Gedanken verändern, beeinflussen wir unsere Realität. Wiederholte positive Affirmationen helfen, ein neues Selbstbild zu schaffen, das schließlich zu neuen Erfahrungen führt.
• Emotionale Klarheit: Indem Affirmationen mit emotionaler Klarheit gesprochen werden, sendet das Gehirn kohärente Signale an den Körper, die ihn darauf vorbereiten, im Einklang mit diesen Gedanken zu handeln.
7. Die Macht der Sprache und Frequenzen
Worte tragen eine energetische Frequenz, die unsere Umgebung und unseren Körper beeinflusst.
• Schwingungen und Resonanz: Positive Worte wie “Liebe”, “Dankbarkeit” oder “Heilung” erzeugen hochfrequente Schwingungen, die sich auf unsere Zellen und die Umwelt auswirken. Negative Worte hingegen können niederfrequente Schwingungen erzeugen, die Stress und Unwohlsein fördern.
• Dr. Dispenza argumentiert, dass positive Affirmationen die kohärente Frequenz des Gehirns und des Körpers stärken, was zu einem harmonischeren Zustand führt.
8. Praktische Anwendung von Affirmationen
Dr. Joe Dispenza empfiehlt folgende Schritte für die effektive Nutzung von Affirmationen:
1. Klare Absicht: Formuliere Affirmationen bewusst und spezifisch, z. B. “Ich bin gesund und voller Energie.”
2. Emotionale Verbindung: Spüre die Emotion, die mit der Affirmation einhergeht, als wäre sie bereits wahr. Dankbarkeit ist besonders wirkungsvoll.
3. Visualisierung: Stelle dir lebhaft vor, wie du die Affirmation bereits lebst. Dein Gehirn erkennt keinen Unterschied zwischen Vorstellung und Realität.
4. Regelmäßige Praxis: Wiederhole Affirmationen täglich, insbesondere in meditativen Zuständen oder kurz nach dem Aufwachen, wenn das Gehirn im Alphazustand ist.
Fazit
Affirmationen wirken, indem sie das Gehirn umstrukturieren, neuronale Netzwerke stärken und das Unterbewusstsein umprogrammieren. Dr. Joe Dispenza betont, dass Gedanken und Worte biochemische und energetische Prozesse im Körper auslösen, die sowohl mentale als auch physische Veränderungen bewirken können. Mit kontinuierlicher Praxis und emotionaler Hingabe können Affirmationen helfen, ein neues Selbst zu erschaffen und das Leben bewusster zu gestalten.
Deshalb biete ich dir heute kraftvolle positive Affirmationen, gerne zum Ausdrucken und weiter verteilen an.
Viel Freude damit.
Herzlich
Caroline
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