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Wie du mehr Selbstvertrauen gewinnst

Aktualisiert: 9. Juli 2021


Vielleicht bewunderst du Menschen mit einem gesunden Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein? Meistens sind diese Menschen beliebt, man hört ihnen gerne zu, sie bekommen Aufmerksamkeit und Beachtung und nur selten werden sie schlecht behandelt, oder gar missverstanden. Wenn du feststellst, dass es bei dir nicht so läuft, dann hat das meistens folgenden Grund: Du wurdest als Kind zuwenig beachtet, dir wurde wenig Gehör geschenkt, oder man hat deine Leistungen oft mit denen von anderen Menschen verglichen, oder noch schlimmer, man hat dir gesagt, du schaffst das eh nicht...usw. Mit anderen Worten dein Umfeld hat schon früh dein "Selbst" verachtet. Ja, du hast richtig gelesen, verachtet. Man ist also davon ausgegangen, dass dein Wesen so wie es ist, keiner Beachtung würdig ist. Damit hast du ein Etikett bekommen, und wenn man klein ist, dann glaubt man was Erwachsene sagen. Also wuchst du in diesem Trugschluss auf. Meistens ist dieser tief im Unterbewusstsein verankert. Aus dieser Position heraus an sein vertrauenswürdiges Selbst heran zu kommen ist schwierig, weil unser Geist und Verstand erst wieder lernen muss zu glauben, dass unser Selbst wertvoll und beachtenswert ist.

Aber man kann das wieder lernen. Das Einzige was dabei hilft ist die Innenschau, die Verbindung zum Inneren Kind, zur Seele zu suchen. Viele Menschen mögen das gar nicht, weil sie es nicht kennen, das nach Innen Hören, vor allem wo man im Aussen doch sowieso alles gesagt bekommt und man dieser Meinung ja eh ausgeliefert ist.

Dabei ist es genau das, was für jeden Menschen am wichtigsten ist, die eigenen Bedürfnisse kennen und berücksichtigen. Das ist unser Geburtsrecht, denn nur unter Beachtung dessen würdigen wir unser Leben.

Viele meiner Klienten sehen es als egoistisch an, sich an oberste Stelle zu setzen. Dabei muss man sich nur fragen, was wäre, wenn wir erst unser Umfeld bedienen und dann keine Kraft mehr für uns übrig bliebe? Dann bleiben wir auf der Strecke. Uns obliegt nunmal die Verantwortung für unser eigenes Leben. Das kommt an erster Stelle.

Wenn du eine innere Leere spürst, weil du dich fühlst als würde dein Leben fremdbestimmt sein, oder als wenn du auf einer Lore durch dein Leben fährst und keine interessanten Abzweigungen auf dich zukommen, dann wird es höchste Zeit auszusteigen. Nur du kannst das Ruder für dich übernehmen. Niemand weiß wie es in dir aussieht, oder was du durchgemacht hast. Niemand darf ein Urteil über dich fällen. Und deine Energie steht zunächst ausnahmslos dir zu.

Die Muttermilch ist ja auch vornehmlich für das Kind der Mutter bestimmt und nicht für andere Kinder.

Viele sind dabei dermaßen in einem inneren Zwiespalt, dass sie es lange ablehnen nach innen zu schauen, oder gar zu meditieren. Sie haben Angst die innere Leere zu sehen. Dabei bringt diese Inneneschau die Erkenntnis was wirklich los ist, meistens verbunden mit Tränen der Wahrheit.

Wenn es schwer fällt nach innen zu schauen dann beginne einmal damit in dein eigenes Spiegelbild zu schauen. Liebkose dabei dein Gesicht, streichel über deine Haare, über deine Wangen, sage deinen eigenen Namen und schaue dir dabei in die Augen. Du wirst dabei schnell feststellen, wie die Liebe aus dir herausbricht für dich selbst, du wirst dir selber leid tun und der Schmerz, der dich vielleicht schon Jahre davon abgehalten hat, darf endlich beginnen abzufliessen. Wenn du diese Übung täglich machst, dann sage öfter deinen Namen, so als wenn du mit deinem eigenen Kind sprichst. Versuche es mal, gib dir alle Liebe die du brauchst, sage tröstende Wort wie ich habe dich lieb ...(dein Name). Du wirst sehen, dein inneres Kind wird erwachen und mit dir spielen und sich Gehör verschaffen. Vielleicht kommt auch die Wut darüber heraus, dass du solange einem falschen Selbstbild hinter hergelaufen bist, aber Wut ist gut, Wut bewegt sich auf der energetischen Skala bereits nach oben und mobilisiert den Wunsch nach Veränderung.


Herzlich,


Caroline




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